24. August 2001 - "Protest !"

       
   

People

Name: Hannemarie Löffler über Elisabeth E. Meier

Auf dem Owners – Diner 12mR Class 

Offizieller Vertreter der SKO: Peter Fiegel

Skipper Th. Seelbach

Hannemarie-Holland-Löffler 

Zu der Einladung Owner´s Diner sind wir mit fliegenden Fahnen nach dem Race gerast. Die deutsche Pünktlichkeit jedoch erwies sich wie so häufig als unnötig, wir waren pünktlich, aber im Grunde früh. Der Aperitif „Pimms“ mit Milanosalami und Parmesan wurde auf einem überdachten Steg an der Hafeneinfahrt Cowes eingenommen. Bis ca. 21.00 Uhr kamen die Gäste nacheinander, wir merkten schnell, jeder kennt jeden nur wir kennen (kaum) einen!!! Zum Dinner gab es Tischeinteilungen bezogen auf bekannte 12er incl. Platzkarten für die „Herrschaften“. Peter Fiegel und saßen an „Stars und Stripes“ und Thomas Seelbach mit "Frau" (Mausi) an dem Tisch Weatherby. Wir stellten sofort fest, dass unsere Platzkarten weiter auseinander waren, da wir aber den Abend heil überstehen wollten, tauschten wir sie beherzt damit wir nebeneinander saßen. Uns gegenüber saß der Eigner der Columbia, es blieben aber auf jeder Seite 2 Plätze frei. Zum Auftragen der Vorspeise (Krabben und Lachs meiner Freude) erschienen einige Herrschaften mit Fr. Elisabeth Meyer im Schlepptau. Wir schauten sie faziniert an, ihre Begleiter setzten sich zu uns, sie selbst einen Tisch weiter. Im Laufe des Abends wurden aus unserem Smalltalk längere Gespräche. Unser Gegenüber stellte sich als Doug Petersen heraus, eine der berühmtesten 12er Designer überhaupt. Der Herr zur rechten Seite stellte sich als Miteigner der 12er´s "Onawa" und ihr Steuermann heraus. Wir sprachen über 12er allgemein und ich begann von den anwesenden J Yachts zu schwärmen, ich erzählte ihm sehr enthusiastisch wie begeistert ich von diesen Schiffen bin, besonders "Endeavour" hat es mir angetan. Wir haben einige Bücher über diese Boote zuhause. Die Endeavour als Foto von Franco Pace an der Wand und sind fans von Frau Meyer. Er hörte nur sehr interessiert zu, stellte kurze Fragen, erwähnte, dass er bald ein 4. Boot kaufen wird und auf meine Schwärmerei für Frau Meyer als „most important woman in the history of restauring sailboats“ sagte er ganz trocken: "I´m very fond of Ms. Meyer too because I´m her husband!" Baff….und Mausi bekommt einen dicken, roten Kopf. Auch das noch, redet sich um Kopf und Kragen und sitzt neben dem Ehemann!! Ich sagte „excuse me“ und er sagte: „no problem, it´s very funny... would you like to be introduced to my women” Mausi: “ eh, yes, eh, it would be great….can I have her autogram?” Er darauf: Yes, I can give you one…”

Aber Spaß bei Seite, nach dem Essen, dem Toast auf die Queen und einer kurzen Rede des Chefs der internationalen 12er Class kam Frau Meyer an unseren Tisch, setzte sich bei Ihrem Mann auf den Schoß und sagte: „nice to meet you“. Wir redeten  über die J-Yachts, über die schöne Anita mit ihr „doghouse-the cabin on deck". Iich outete mich als Fan von ihr und bekam ein Autogram und ihre e-mail adresse. Wir verabschiedeten uns wie alte Freunde und ich ging sehr beeindruckt mit meinem „husband“ zurück zur Crew.

Es war ein klasse Abend, Fr. Meyer mal live zu erleben war das „high light“.

Hannemarie Holland-Löffler 

 

Heute früh wurde die erste Wettfahrt ausgesegelt, die am Sonntag verschoben wurde. Wieder einmal waren wir ganz vorne an der Linie dabei, als die "Sovereign", eine Kollision mit "Flica" vermeidend, sich in Luv auf uns legte. Als die "Sovereign" anluvte, drehte sich ihr Heck in unsere Richtung und berührte uns am Bug. Wir meldeten sofort Protest wegen Verletzung von Regel 11 der WR an, weil wir eindeutig im Recht waren und auch einen Schaden vermuteten. Dieser ist glücklicherweise nur eine kleine Schramme. Unser Start war aber versaut und wir konnten nur noch "hinterhergurken".

 

 

 

 

Die fünfte Wettfahrt

Heute nachmittag legte Detti wieder einen meisterlichen Start hin, der mit Ovationen bedacht wurde. Und diesmal hätten wir es fast geschafft, eine der deutlich schnelleren Yachten hinter uns zu lassen. Zwei Runden waren sie vor uns zum Greifen nah, besonders unter Spinnaker.
Schließlich hatten wir auf der Zielkreuz doch wieder das Nachsehen, aber es war eine tolle und spannende Wettfahrt bei 3-4 Beaufort und Sonnenschein.

 

 

Hier gibt es noch eine Story von Wolfgang Lörcher zum Download:
 
Der magische Moment

 
   


Die Nacht

Zwischen Dänisch, Französisch und Englisch gab es gester auf dem Hafenterrain Nachos mit Guacamole mit vielen inzwischen liebgewonnenen Seglern von Nachbarschiffen. Es wurde freundlich über den Wettkampf und den Verbleib der Schiffe gesprochen. Wie gewohnt sind wir dann in den Nefertiti-Nightclub gegangen, gestern war es mal wieder besonders wild. Unsere Nachbarn versuchten diesmal mit Hilfe von Hullahop-Reifen die Hüften der Mädels kreisen zu lassen. Es wurde mal wieder viel Alkohol getrunken und so schwankte auch der Sohn des Eigners der Intrepid mit 3 Mädels von Bord. Leider hat er sich heute Nacht noch den Daumen gebrochen und muß jetzt die Regatta abbrechen. 

Auch bei uns verlief nicht alles makellos, denn als Jost nach dem anstrengenden Abend wieder zum Haus wollte, um dort schlafen zu gehen. Musste er feststellen, dass die Tür verschlossen war...er bekam natürlich eine Gästekoje an Bord der Anita.

 
 

   


Bemerkenswertes:

 

Es gab immer wieder kleine Attraktionen auf dem Veranstaltungsgelände, wie auch die Kabarettistinnen  auf dem Rasenmäher.

 


Die Protestverhandlung

Jost und Falko verbrachten über drei Stunden im Race Office, bis die Verhandlung angesetzt und eine Entscheidung gefällt war. Wie erwartet, wurden die Franzosen, die einen weiteren Protest gegen sich hatten, disqualifiziert.
Die anderen vergnügten sich zu diesem Zeitpunkt auf der Beachparty in der Osborne Bay.

 

  

"Die jungen Damen wollen bewegt werden!"
( Detlef Müller van Issem)

 
           
   


Erwartungen:

"We gonna have a great party. And that's what it's all about!" (Adam Weaver von der "Nefertiti" zum Abschluß der Regatta).

 
 
Wir sind per e-mail vor Ort erreichbar und freuen uns auf Post!